Mein Sehen bleibt physisch folgenlos behandelt die Arbeiten von jungen Kunstschaffenden mit Blick auf ein sozialpolitisches Lateinamerika. Dabei versteht sich die Ausstellung weder als moralische Bewertung, noch möchte sie sich als kunsthistorische Untersuchung im eigentlichen Sinne darstellen.
Die Beiträge können als Querverweise auf außer Kontrolle geratene Gesellschaftsstrukturen, Nachrichtenfetzen, postkoloniale Diskurse, Stereotype, Enttäuschungen sowie Literatur, Architektur und Subkultur gelesen werden.
Die Arbeiten generieren in Verbindung mit schriftlichen Beiträgen einen zeitgenössischen Blick auf eine außereuropäische Welt, die zu nachhaltigen Assoziationen einlädt.

Viktoria Kurnicki
Import / Export 2019